Tag 4-6 - Smi und Smu unterwegs

Smi und Smu's Reiseideen
Zwei Brüder unterwegs mit ihren BMW Motorrädern
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Tag 4
470 km nach Umea; Abfahrt 08.15h

Es geht wieder früh los. Der Himmel ist bedeckt; es regnet aber nicht. Beim Toilettengang nachts um vier war es noch wolkenlos.
Nach einer Stunde tanken und frühstücken wir bei Statoil. Danach gehts bei bestem Mopedwetter weiter; wie schnell sich doch das Wetter hier ändert.
Die Strecke führt uns durch Wälder. Links und rechts nur hohe Bäume und es geht immer wieder bergauf und bergab. Ab und zu kommen aber ein paar Kurven hinzu.
Wir können die ersten schöne Blicke auf den bottnischen Meerbusen werfen.
Aufgrund der gestern "erfahrenen" Zeit machen wir einen Abstecher nach Holmsund. Dort ist der Fährhafen nach Waasa/F.
Bei Statoil kaufen wir Würstchen, Brot und Chips für den Abend.
Es ist ein toller Sonnentag geworden.
Beim First Camp Umea nehmen wir uns ein Zimmer mit einem Etagenbett für 500,-SK. Es hat 4,5qm!! Wirklich! Aber eine kleine Hütte sollte das Doppelte kosten.
Das Zimmer befindet sich in einem größeren Haus. Dort sind auch Toiletten und eine Gemeinschaftsküche.
Nach dem Essen sitzen wir mit fünf polnischen Gastarbeitern, die auch in dem Haus ihre Zimmer haben, auf Holzbänken und genießen die Sonne.
Die Leute waren echt nett.
Zusammen haben wir lecker einen Getrunken!
Die Regenetappe am Vortag haben wir schon wieder vergessen.
Morgen gehts dann rüber nach Finnland.

Tag 5
550km nach Ravaniemi/FIN; Abfahrt 08.15h

Wir machen unsere Mopeds wieder bei bedecktem Wetter zur Abfahrt bereit.
Vorher sprechen wir noch mit einer Frau aus Freising, die meint es könnte am Abend regnen. Sie ist mit ihrem Begleiter im Auto unterwegs zum Nordkap.
Die erste Tankstelle war geschlossen und daher nur Kartenzahlung möglich. Da wir aber unsere schwedischen Kronen loswerden wollen, tanken wir jeder nur 5l per Visa und fahren bis Skeleftea. Hier frühstücken und tanken wir mit Bargeld. Mittagessen gönnen wir uns später in Lulea bei MC Donalds.
In Haparanda setzen wir dann unsere restlichen Kronen in Benzin und Bier um. Das Wetter wird immer besser.
Wir fahren in Schweden auf der E4.
Lange Strecken immer nur geradeaus; es ist wie auf einem kleinen Highway. Viel, viel Gegend, aber trotzdem l a n g w e i l i g !
Über Tornio fahren wir dann nach Rovaniemi. Dort mieten wir eine Hütte bei "Motelli Rovaniemi".
Für 46,- Euro haben wir eine tolle, vielleicht sogar die beste Hütte, auf unserer Reise bekommen. Schlafraum mit Küchenzeile und Essbereich. Tolles Badezimmer im Hotelstandard. Klimaanlage!
Perfekt, da es mittlerweile fast 30° geworden sind. Beeindruckend wie schnell dies her geht.
Wie zu erwarten war, gibt es hier unzählige Mücken. Aber Dank "Anti Brum Forte" war das kein Problem für uns.
Wir konnten uns gemütlich auf die überdachte Terrasse setzen ohne gestochen zu werden.
Am Abend gab es dann tatsächlich noch ein Gewitter.

Bisher haben wir Elche nur auf den Schildern gesehen.
In Schweden war Smi ein Hase vors Vorderrad gelaufen. Aber alles OK!
Der Hase war jedenfalls weg und es kam zu keinem Sturz.
Zeitumstellung in Finnland: +1 Stunde

Morgen gehts weiter zum Weihnachtsmann und zum Polarkreis. Beides befindet sich auf der anderen Seite der Stadt.
Achja! Die Frau aus Freising haben wir auch wieder getroffen. Sie wollte mit ihrem Begleiter aber eine andere Unterkunft suchen, da sie gute Erinnerungen an einen anderen Campingplatz hatte.

Und dann war da noch......
Vor Ravaniemi war ein Hinweisschild zum "Wild Lappland Camping".
Wir haben den Fehler gemacht und sind dort 13km über eine Schotterpiste hin gefahren.
Von einem Campingplatz haben wir nichts gesehen. Allerdings stand dort ein Haus (oder Baracke) in dem bestimmt Norman Bates wohnte.
Wir verzichteten daher auf eine Anfrage an der Rezeption und fuhren über die Schotterpiste wieder zurück zur Hauptstraße.

Tag 6
320 km nach Ivalo; Abfahrt 08.30h

Es geht auf zum Weihnachtsmann.
Am nördlichen Stadtrand von Rovaniemi ist zunächst der Santa Park, ein Weihnachtsdorf in einem Felsen.
Der Santa Park öffnete aber erst am 23.06.2014.
Wir fahren daher nochmal zurück in die Innenstadt von Rovaniemi und tanken bei Shell. Zudem gönnen wir uns einen Frühstückssnack.
Im Verkaufsraum der Tankstelle angetrunkene Finnen an Pokerautomaten.
Daher "drei Augen auf die Mopeds"!

Weiter dann zur Santa Village. Dort auch Überquerung des Polarkreises.
Fotoshootung und ab in den Souveniershop.
Zuvor haben wir noch unseren Touraufkleber angebracht.

Aufgrund der "gesalzenen" Preise belassen wir es bei Shirts und weiteren Kleinigkeiten.
Dem Weihnachtsmann nebenan schütteln wir nicht die Hand.
Auf dem Parkplatz treffen wir noch vier Holländer mit ihren GS. Smalltalk und weiter Richtung Ivalo.
Nach wenigen Minuten Regen und Hagel. Auf der Fahrbahn bleibt reichlich Wasser stehen.
Zum Glück hatten wir rechtzeitig das Regenzeug angezogen. Wir fahren eine gute Stunde im Regen.
Bei einem Tankstopp sehen wir vier Norwegerinnen mit ihren Harleys. Die verziehen keine Miene und sind offenbar völlig durchnässt. Harleyfahrerinnen halt.
Dann tritt Wetterbesserung ein; gleichzeitig wurde es aber spürbar kälter.
Wir haben die Winterhandschuhe und die Heizgriffe in Benutzung.
Nach einer Fahrt durch viel Wald mit nur noch kleinen Bäumen und karger Vegetation erreichen wir Ivalo. Auf den Straßen ist kaum was los. Hier wird es nun richtig einsam.
Wir sind in Lappland und sehen unseren ersten Rentiere direkt neben der Fahrbahn.

Für 50,- Euro bekommen wir eine Hütte beim Ivalo River Camping; die ist gerade noch so ok.
Zwar einigermaßen saubere Dusche und "mini" Toilette im Duschgebäude, aber beides aus einer Zeit vor der Ankunft der Zivilisation hier oben. Der Küchenraum ist ein Witz.
Wir haben aber trotzdem den geplanten Waschtag eingelegt; die Sonne kam heraus und die Wäsche wurde gut getrocknet.
Im Tankstellengebäude ist die Kasse, die Rezeption, die Bar und das Restaurant untergebracht.
Wir gönnen uns frisch gezapftes Bier (0,4l für 4,- Euro)
Es gibt Schnitzel mit Pommes, frittierten Zwiebelringen und Salatteller für 9,90 Euro.
Das Essen war top!!
Es ist Pfingstsonntag und die einheimische Jugend gönnt sich ein "Besäufnis".
Wir verzichten auf die Einladung zum Karaoke und setzten uns lieber vor unsere Hütte.

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